Donnerstag, 30. Juni 2022

BÜCHEL GOES BERLIN: 13. Internationale Fastenkampagne bis zum Abzug aller Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika aus Deutschland vom 24. Juli bis 9. August

 Die Menschheit steht vor der Aufgabe ihre ganze Menschlichkeit zusammen zu nehmen und sich entschieden für eine Welt ohne Atomwaffen einzusetzen:

Die Menschlichkeit erfordert die Abschaffung aller Atomwaffen.

Wir fordern den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag!

Es gilt daraufhin zu wirken, dass Soldaten und Politiker ihrer Menschlichkeit folgen und sich Befehlen und Strategien, die den Einsatz von Atomwaffen vorsehen, widersetzen,

dass Wissenschaftler und Ingenieure davon Abstand nehmen, Atomwaffen zu produzieren oder instand zu halten,

dass Bürgerinnen und Bürger lauthals unterstützen, was in Wien bei der Konferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag erklärt worden ist:

 

“Wir verurteilen unmissverständlich alle nuklearen Drohungen, ob explizit oder implizit und unabhängig von den Umständen.”

“Wir werden nicht aufhören, bis der letzte Staat dem Vertrag beigetreten ist, der letzte Sprengkopf abgebaut und zerstört wurde und die Atomwaffen vollständig von der Erde verschwunden sind”.

(Wiener Erklärung der UN-Konferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag, “Unser Engagement für eine atomwaffenfreie Welt” vom 23. Juni 2022)

·       76 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki (6. und 9. August 1945),

·        53 Jahre nach der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages (NVV, 1. Juli 1968, in Kraft seit 1970),

·        31 Jahre nach Inkrafttreten des Zwei-plus-Vier-Vertrages zur Wiedervereinigung Deutschlands und Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland (12.09.1990),

·        26 Jahre nach dem Rechtsgutachtens des Internationalen Gerichtshofes, IGH, in Den Haag zur Völkerrechtswidrigkeit von Atomwaffen und im

·        2. Jahr der völkerrechtlichen Gültigkeit des Atomwaffenverbotsvertrages, (AVV, seit dem 22. Januar 2021 in Kraft)

- lagern in Deutschland immer noch Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika, sowie in
  Belgien, den Niederlanden, Italien und Türkei,
- üben deutsche Soldaten den Abwurf von Atombomben (Taktisches Jagdbombergeschwader 33 in Büchel und zeitweise in Nörvernich),
- sind neun Staaten dieser Welt im Besitz von ca. 13.400 Atomwaffen (SIPRI Yearbook 2020, ICAN),
- führt der Atomwaffenstaat Russland einen Angriffskrieg mit der Ukraine, die von dem Atomwaffenbündnis NATO unterstützt wird mit der Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen oder aus Absicht.

 Aus diesem Grunde findet in diesem Jahr die

13. Internationale Fastenaktion bis zum Abzug aller Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika aus Deutschland vom 24. Juli bis 9. August statt.

 

Wir rufen dazu auf, während dieser Zeit mitzufasten.
Dies kann für kürzere Zeit oder längere Zeit geschehen.
Zur Teilnahme an der Fastenstaffette bitte hier eintragen:
https://padlet.com/distelwenk/p2w8c334jlemy4wv

Kontakte: Dipl. Psych. Lothar Eberhardt, lebgut@gmail.com – 0176 420 32 610

Pfarrer Dr. Matthias-W. Engelke, distelwenk@gmail.com – 0157 87 313 098

AUFTAKT zur 13. Fastenaktion:
Empfang am Atomwaffenlager in Büchel, am Freitag, den 22. Juli 15.00 Uhr
Politiker in Berlin entscheiden über die deutsche „nukleare Teilhabe“, aber den Soldaten in Büchel wird sie zugemutet. Wie kann beides beendet werden?

 


Vom 6.-9. August finden in Berlin Mahnwachen der internationalen Fastenkampagne vor den Botschaften aller atomwaffenführenden Staaten statt:

Samstag, den 6. August

10.00 Uhr

Gedenkfeier an der Hiroshima-Glocke, Volkspark, Friedrichshain

 

13.00 Uhr

Mahnwache vor der amerikanischen Botschaft, Pariser Platz

 

15.00 Uhr

Mahnwache vor der russischen Botschaft,

Unter den Linden

 

17.00 Uhr

Mahnwache vor dem Bundeskanzleramt

Sonntag, den 7. August

10.00 Uhr

Mahnwache vor dem Bundeskanzleramt
parallel: Gottesdienst in der St. Marienkirche/Alexanderplatz

 

12.00 Uhr

Mahnwache vor der französischen Botschaft

Pariser Platz am Brandenburger Tor

 

14.00 Uhr

Mahnwache vor der britischen Botschaft,

Pariser Platz

 

16.00 Uhr

Mahnwache vor der chinesischen Botschaft

Märkisches Ufer 54, 10179 Berlin

Montag, den 8. August

10.00 Uhr

Mahnwache vor dem Bundeskanzleramt

 

12.00 Uhr

Mahnwache vor der israelischen Botschaft
Auguste-Viktoria-Straße 74-76, 14193 Berlin

 

14.00 Uhr

Mahnwache vor der pakistanischen Botschaft
Schaperstraße 29, 10719 Berlin

 

16.00 Uhr

Mahnwache vor der indischen Botschaft
Tiergartenstr. 17, 10785 Berlin

 

18.00 Uhr

Mahnwache vor der nordkoreanischen Botschaft

Glinkastraße 5-7, 10117 Berlin

Dienstag, den 9. August

10.00 Uhr

 

11.02 Uhr

Nagasaki-Gedenken und Mahnwache vor dem Bundeskanzleramt
Schweigeminute – im Anschluss Fastenbrechen

 

Unterstützt gewaltfrei auf eure Weise die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt und den Abzug der Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika aus Deutschland/Büchel!

Sucht neue Wege! Unterbrecht Gewalt!
Kommt zu den Mahnwachen!

 

 

Weitere Informationen unter http://fastenkampagne.blogspot.com/ und fb: https://lmy.de/jq94b
Atomwaffen A-Z s. https://www.atomwaffena-z.info/glossar/

 

Kontakte: Dipl. Psych. Lothar Eberhardt, lebgut@gmail.com – 0176 420 32 610

Pfarrer Dr. Matthias-W. Engelke, distelwenk@gmail.com – 0157 87 313 098

Sonntag, 19. Juni 2022

MAHNWACHEN IN PARIS, LONDON UND BERLIN am 16. Juni 2022 - Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag - Kein Krieg! Waffenstillstand jetzt! Diplomatie jetzt!


 

Am 16. Juni überreichte ICAN-Frankreich der französischen Regierung eine Unterschriftenliste mit der Forderung dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten oder zumindest wie Deutschland an der Folgekonferenz des Atomwaffenverbotsvertrages in Wien vom 21.-23. Juni mit einem Beobachter teilzunehmen. 



Aus Solidarität mit der französischen Fastenkampagne bis zur Abschaffung aller Atomwaffen fanden zeitgleich Solidaritätsaktionen der Internationalen Fastenkampagne u. a. in London und Berlin vor den jeweiligen französischen Botschaften Mahnwachen statt.

Die Forderung auf Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch:

Foto: Lothar Eberhardt

"Die Menschlichkeit erfordert die Abschaffung aller Atomwaffen.
Wir fordern den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag!"

Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb, war zur Stelle und nahm ein Interview auf. Pfarrer Dr. Matthias-W. Engelke, Initiator dieser Aktion, erläuterte:

"Je länger der Ukrainekrieg dauert umso größer ist auch die Gefahr eines Atomkriegs aus Versehen. Es gibt den Atomwaffenverbotsvertrag. Die atomwaffenführende  Staaten sollen ihm beitreten. Deswegen machen wir diese Mahnwachen vor der französischsen, englischen, amerikanischen, russischen Botschaft und vor dem Bundeskanzleramt."

Vor der russischen Botschaft wurde zusätzlich - auf Russisch - gefordert: "Kein Krieg! Waffenstillstand jetzt! Diplomatie jetzt!"



Weitere Bilder auf Facebook unter Fastenaktion oder https://lmy.de/jq94b

 S. Presseerklärung der französischen Fastenkamapagne