Dienstag, 31. Juli 2018


Langes Gespräch geführt, warum der Geist von Mutlangen nach den Großdemonstrationen und einer Vielfalt von Aktionen von 1983 an bis 1987 nicht fortgesetzt werden konnte.

Zum Einen entschwand die Betroffenheit. Das Gefühl, morgen könnte die Welt im Atomkrieg untergehen ging verloren.

Zum Anderen stellen die Atombomben in Büchel eine andere Bedrohung als die Pershing-II-Raketen dar.

Zum Glück wird in der 20-Wochen-Aktion vor Büchel in der Vielfalt der Aktionen und Anzahl der Gruppen an Mutlangen wieder angeknüpft.

Es ist aber m. E. notwendig, dass auch in den Dörfern und Kommunen auf der Straße gezeigt wird, dass wir die Atombomben nicht wollen.

Ein Schweigekreis ist z. B. sehr einfach zu verwirklichen. Und sehr eindrücklich. Menschen stehen mit Plakaten und eine Person erläutert denjenigen, die dazu kommen, was dort geschieht und warum für eine bestimmte Zeit geschwiegen wird. Wenn die Personen auch noch weiter voneinander entfernt stehen als drei Meter, dann muss dies m. W. noch nicht einmal als eine Veranstaltung gemeldet werden.

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