In the Bundestag we had opportunities to speak with Inge Höger Member of Parliament, and advisors to Ute Finckh-Krämer (SPD) as to Agnieszka Brugger (Greens). We realized the times for disarmament ar today bad.
Workcamp mitten in
der Abrüstungspolitik
Wir konnten im Bundestag mit der Abgeordneten Inge
Höger von der LINKEN und Mitarbeitern der SPD-Abgeordneten Ute Finckh-Krämer
sowie der GRÜNEN Agnieszka Brugger sprechen. Wir bekamen so ein Bild wo der
Unterausschuss Abrüstungs-, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung des
Bundestages steht.
Die Gespräche waren für alle höchst interessant, aber auch
ernüchternd. Von der Aufbruchsstimmung, die im überparteilichen
Bundestagsbeschluss von 2010 zum Ausdruck kam, dass Deutschland atomwaffenfrei
werden soll und der Vision einer atomwaffenfreien Welt ist nichts mehr zu
spüren. Zwar betonten alle Gesprächspartner, dass sie das Ziel die Abrüstung
aller Atomwaffen unterstützen, aber es zu erreichen sei ein weiter Weg.
Deutlich wurde, dass die Atomwaffen in der internationalen Politik, wieder eine
stärkere Abschreckungs- und Drohfunktion erhalten. In letzter Zeit gelang es den Atomwaffenstaaten nicht, wirkliche Schritte zur Abrüstung zu gehen, sondern die Atomwaffen werden technisch aufgerüstet. Keiner der
Atomwaffenstaaten beteiligt sich aktiv an der Open Ended Working Group, welche
Vorschläge für die UN-Generalversammlung erarbeiten soll. Deutschland ist zwar
dabei, stellt sich aber gegen die Überlegungen mit Verhandlungen über ein
Atomwaffenverbot zu beginnen und hält weiter an der Schritt für Schritt –
Politik fest. Dabei wird der Schwarze Peter hin und her geschoben. Russland
will nächste Abrüstungsschritte nur multilateral also nicht nur mit den USA
gehen, Deutschland macht Abrüstungsfortschritte zwischen den USA und Russland
zur Voraussetzung, dass über die Atomwaffen in Deutschland verhandelt wird.
Erschreckt waren wir zu hören, dass es vermehrt Stimmen gibt, welche die
Atomwaffen als notwendige Sicherheitsgarantie rechtfertigen. Der technischen
Aufrüstung der Atomwaffen in Büchel, wird von der Bundesregierung kein
Widerspruch entgegengesetzt.
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