Sonntag, 16. September 2018

Die Atomkette - die immer noch die Welt in Fesseln schlägt






Legende:
Mitte oben:
- Hiroshima und Nagasaki - Zwei Städte, ausgelöscht durch Atombomben 1945
- Atomwaffenführende Staaten
- Orte der von den Vereinigten Staaten von Amerika außerhalb ihres Territoriums gelagerten Atomwaffen

Links:
Orte von Atomwaffentests (Zahlen)

Mitte unten:
Orte des Uranabbaus

Rechts:
Größere atomare Unfälle (Buchstaben) in zeitlicher Reihenfolge (Buchstaben)


Sonntag, 12. August 2018

9. August - Gedenkfeier am Haupttor zum Atomwaffenlager Büchel und Abschluss der diesjährigen Fastenaktion.

Hier gibt es jede Menge guter Bilder zu sehen:

https://www.flickr.com/photos/atomwaffenfrei-jetzt/sets/72157694191092980

Rheinische Post, RP, vom 08.08.2018


Mittwoch, 8. August 2018


Drei Themenabende auf dem Lambertimarkt in Nettetal-Breyell:
  • Wie schütze ich mich vor Abstumpfung? 
  • Die Religion der Intoleranz 
  • Den Mächten die Wahrheit sagen

Zuvor erlebten wir eine Kunstinstallation mit Renate Wiesemann-Fuchs, Nettetal-Lobberich, eine gestaltete Lesung zum Thema "Frieden" mit Bewegung auf dem Platz - Friedensbewegung. 

Am 5. 8. sang Nicole Mercier selbstkomponierte Lieder und am 6. 8. lud uns Ulrike Themen zum Mitsingen ein - bekannte und weniger bekannte Poplieder
zum Thema mit anspruchsvollen Texten.

 

Montag, 6. August 2018

Aktionstag auf dem Lambertimarkt in Nettetal-Breyell. Ein Bild von der Vorbereitung, nachher kam ich nicht mehr dazu Fotos zu machen.

Mit auf dem Platz die #3DnukeMissile-Installation  von Joe Hill des Parlamentarischen Netzwerkes für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung, PNND Prag: Bürger legen die Atomraketen an die Kette!



Am 20. Juli schrieb ich der Bundeskanzlerin. Hier das Schreiben und die Antwort aus ihrem Amt. Bin für Kommentare dankbar.


Sonntag, 5. August 2018

Donnerstag, 2. August 2018

Mutlanger Manifest 2017

30 Jahre INF-Vertrag
Mutlanger Manifest 2017


Unter Kenntnisnahme,
- dass die Zahl der Atomwaffen in den letzten zehn Jahren zwar reduziert wurde,
- dass aber die Pläne zur technischen Aufrüstung weiter vorangetrieben werden - auch für die in Deutschland gelagerten Atomwaffen der USA,
- dass im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea beide Seiten den Einsatz von Atomwaffen androhen,

in Sorge
- um den Fortbestand des INF-Vertrages (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty) und der Wiederauflage einer „Nachrüstungsdebatte“,
- dass die technischen Aufrüstungen von Atomwaffen eine nicht zu kontrollierende weltweite Aufrüstungsspirale in Gang setzen – verbunden mit dem Gedanken der Führbarkeit eines Atomwaffeneinsatzes,
- dass bei einer Eskalation internationaler Konflikte die nukleare Schwelle durch
verantwortungslose Präsidenten und Militärs überschritten werden könnte,

in der Hoffnung,
- dass der im Juli 2017 von 122 Staaten beschlossenen Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft tritt und ein Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt wird,
- dass Deutschland diesen Vertrag unterzeichnet und ratifiziert und die Bundeswehr keine Trägersysteme für Atomwaffen mehr bereithält,
- dass die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen ICAN das Engagement der Zivilgesellschaft zur Überwindung der nuklearen Bedrohung weiter verstärkt,

schreiben wir das Mutlanger Manifest von 2007
zum 30. Jahrestag des INF-Vertrages fort.

A) Der INF-Vertrag muss erhalten bleiben

Durch den INF-Vertrag, den US-Präsident Ronald Reagan und der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Michail Gorbatschow am 8. Dezember 1987 unterzeichneten, wurde Mutlangen atomwaffenfrei. Er verbietet den beiden Vertragsparteien den Besitz von landgestützten Mittelstreckenwaffen. Das Ziel der Kampagne „Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung" war erreicht.
Der 30. Jahrestag der Vertragsunterzeichnung ist ein Grund zum Feiern.
Aber die USA und Russland beschuldigen sich seit einiger Zeit gegenseitig, den Vertrag über das Verbot zu verletzen: Russland entwickele angeblich einen landgestützten Marschflugkörper. Die USA könnten die in Osteuropa stationierten Raketenabwehrsysteme auch offensiv nutzen.
Der dem US-Kongress kürzlich vorgelegte Gesetzentwurf »INF Treaty Preservation Act« fordert eine militärische Reaktion der USA, um Russland zu einer Rückkehr zum INF-Vertrag »zu ermutigen«.
Verletzungen des INF-Vertrags oder gar sein Scheitern hätten weitreichende Folgen für die Rüstungskontrolle in Europa. Würde er aufgekündigt, droht der Beginn einer neuen Aufrüstungsspirale.

B) Der Atomwaffenverbotsvertrag muss in Kraft treten
Die Atomwaffenstaaten haben sich im Artikel VI des nuklearen Nichtverbreitungsvertrages vor 50 Jahren verpflichtet, in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen über wirksame Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in naher Zukunft und zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle.
Der Internationale Gerichtshof hat diese Verpflichtung in seinem Rechtsgutachten von 1996 bekräftigt. Doch noch immer lagern laut einem Bericht des Friedensforschungsinstituts SIPRI zur Zeit rund 15.000 Atomsprengköpfe in den Arsenalen der Atommächte. Diese gefährden die Existenz der gesamten Menschheit, ja allen Lebens auf unserer Erde. Für mindestens 1 Billion US-Dollar rüsten alle Atommächte ihre Arsenale technisch auf. Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel zeigt, wie der Besitz von Atomwaffen und das Konzept der atomaren Abschreckung geradewegs in die Eskalation führen.
Die humanitären Folgen des Einsatzes von Atomwaffen sind so katastrophal, dass es keine Rechtfertigung für ihre Produktion, ihre Bereithaltung und ihren Einsatz gibt. Atomwaffen müssen wie andere Massenvernichtungswaffen geächtet und verboten werden.

Abrüstungsverträge einhalten, schafft Sicherheit und bildet Vertrauen.
- Wir fordern die USA und Russland dazu auf, ihre Streitigkeiten um die Einhaltung des INF-Vertrags im Rahmen des Vertrages zu lösen, um diesen Eckpfeiler der europäischen Sicherheit zu erhalten.
- Wir, fordern alle Staaten auf, dem Vertrag über das Verbot von Kernwaffen so schnell wie möglich beizutreten.
- Die deutsche Bundesregierung darf ihre Sicherheitspolitik nicht weiterhin auf nuklearen Massenvernichtungswaffen aufbauen. Wir fordern sie auf, dem Vertrag beizutreten, der Bundestag soll ihn ratifizieren. Die Atomwaffen aus Büchel sind abzuziehen.

C) Unsere Forderungen und Aktivitäten
Das Zustandekommen des Atomwaffenverbotsvertrags ist das Ergebnis eines konsequenten und kontinuierlichen Engagements der Zivilgesellschaft im Rahmen der Internationalen Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen (ICAN).
Als deren Partner und als gewählte Vertreter unserer Bürgerinnen und Bürger verpflichten wir uns, wo immer möglich im Rahmen der internationalen Aktivitäten von Mayors for Peace und der deutschen Kampagne „Büchel ist überall atomwaffenfrei jetzt“ für nukleare Abrüstung einzusetzen.
• Solange US-Atomwaffen in Büchel lagern, werden wir in Appellen und mit Aktionen deren Abzug und den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag fordern, mindestens einmal pro Jahr.
• Solange Atomwaffen einsatzbereit gehalten und technisch aufgerüstet werden, protestieren wir gegen diese Investitionen und werden soweit möglich vermeiden, dass wir daran beteiligt sind.
• Solange Atomwaffen das Leben auf der Erde bedrohen, werden wir uns durch die Teilnahme an Delegationen und durch internationale Begegnungen für ein Umdenken in der Sicherheitspolitik einsetzen sowie auf die konsequente Umsetzung der völkerrechtlich Abrüstungsverträge dringen.
Der in diesem Jahr an ICAN verliehene Friedensnobelpreis ist für uns eine Aufforderung, unser Engagement konsequent fortzusetzen, um eine atomwaffenfreie Welt zu erreichen.

Mutlangen im Dezember 2017

Ostalbkreis: Landrat Klaus Pavel
Mutlangen: Bürgermeisterin Stephanie Eßwein
Schwäbisch Gmünd: Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, i.V. Oberbürgermeister Richard Arnold
Ostalbkreis: Kreisrat Peter Seyfried, Altbürgermeister Mutlangen
Friedenswerkstatt Mutlangen: Vorsitzender Wolfgang Schlupp-Hauck
Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen: Vorsitzender Mutlangen Volker Nick
Am 1. August hatte mich der Bürgermeister von Schwäbisch-Gmünd, Richard Arnold, am Morgen ins Rathaus eingeladen. Mit dabei von der Stadt Frau Aubele und Herr Beck. Ich würde begleitet von Thomas Bühler und Wolfgang Schlupp-Hauck.

Die Stadt hatte das Mutlanger Manifest vom Dezember 2017 mit unterschrieben. Dort haben sich die Unterzeichnenden verpflichtet:

"Solange US-Atomwaffen in Büchel lagern, werden wir in Appellen und mit Aktionen deren Abzug und den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag fordern, mindestens einmal pro Jahr."

Mein Vorschlag, der Bundesregierung mitzuteilen, dass die Städte die Aufrüstung der Atomwaffen, die als Modernisierung verkauft wird, nicht mit zu finanzieren, würde vom Bürgermeister sofort aufgenommen. "Das Geld brauchen wir für die Renovierung von Schwimmbädern. Wieviel Schwimmbäder werden ringsum geschlossen?"

Der Abzug der Pershing II Raketen war auch für Schwäbisch-Gmünd ein Segen. Dort steht jetzt das zweitgrößte Solarfeld Baden-Württembergs.

Ob er denn bereit wäre mit den Bürgermeistern von Büchel und Alflen und dem Landrat von Cochem wegen Konversionsprojekte für den Fliegerhorst Büchel zu sprechen, fragte ich. Wenn das langfristig genug geplant wird - warum nicht?, war die erfrischende Antwort.

Der Gemeinderat von Schwäbisch-Gmünd hat eine Erklärung zur Agenda 2030 Agenda der UNO für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Auf dieser Grundlage wurde die Stadt Schwäbisch-Gmünd aktiv. Sie hat im Libanon in einem sehr großen Flüchtlingslager dafür gesorgt, dass Kinder - die sonst nicht in die Schule gehen - doch eine solche besuchen können. Von der Bundesregierung würde die Bedeutung der Kommunen in dieser Arbeit ausdrücklich und vor kurzem erstmals anerkannt. Es sollte, so meinte er,  noch deutlicher werden, daß dieses echte Friedensarbeit ist. Dem konnte ich mich nur anschließen.

In der genannten Erklärung heißt es auch "Städte und Siedlung inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen." Städte dürfen keine Ziele sein, ist eine Förderung der Mayor's for Peace. Die Erklärung untermauert so das Anliegen des Mutlanger Manifestes.

Dienstag, 31. Juli 2018


Langes Gespräch geführt, warum der Geist von Mutlangen nach den Großdemonstrationen und einer Vielfalt von Aktionen von 1983 an bis 1987 nicht fortgesetzt werden konnte.

Zum Einen entschwand die Betroffenheit. Das Gefühl, morgen könnte die Welt im Atomkrieg untergehen ging verloren.

Zum Anderen stellen die Atombomben in Büchel eine andere Bedrohung als die Pershing-II-Raketen dar.

Zum Glück wird in der 20-Wochen-Aktion vor Büchel in der Vielfalt der Aktionen und Anzahl der Gruppen an Mutlangen wieder angeknüpft.

Es ist aber m. E. notwendig, dass auch in den Dörfern und Kommunen auf der Straße gezeigt wird, dass wir die Atombomben nicht wollen.

Ein Schweigekreis ist z. B. sehr einfach zu verwirklichen. Und sehr eindrücklich. Menschen stehen mit Plakaten und eine Person erläutert denjenigen, die dazu kommen, was dort geschieht und warum für eine bestimmte Zeit geschwiegen wird. Wenn die Personen auch noch weiter voneinander entfernt stehen als drei Meter, dann muss dies m. W. noch nicht einmal als eine Veranstaltung gemeldet werden.

Gmünder Tagespost vom 30. Juli 2018

Sonntag, 29. Juli 2018

Fasten für den Frieden - für eine Welt ohne Atombomben

Die 9. Internationale Fastenaktion verschreibt sich einer Welt die frei ist von Atomwaffen. Das beinhaltet

- den Abzug der Atomwaffen aus Europa.
- die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands.
- keine Aufrüstung der in Büchel/Südeifel gelagerten Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika.

Die diesjährige Fastenaktion wurde am Samstagabend, am 28. Juli  2018 in Tallinn/Estland und zeitgleich am Mont St. Michel, Frankreich eröffnet. In der ältesten Kirche Tallinn feierten wir  eine Andacht zum Auftakt der diesjährigen Fastenaktion.






Seitdem die baltischen Staaten Mitglied der Nato geworden sind, wird immer wieder erwogen auch dort amerikanische Atomwaffen zu stationieren.

Wir trafen in Tallinn auf Menschen, die uns sagten, "ihr müsst in Russland demonstrieren", aber dann doch meinten, dass Atomwaffen "Frieden bringen". Die Diskussion ist also auch hier angekommen, höchste Zeit sich damit zu befassen. Sollten die amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland abgezogen werden und in einem östlicher gelegenen Land stationiert werden, so wäre das für alle eine äußerst unerfreuliche Variante.

An diesem Abend gedachten wir Tomikawa Toshie. Sie kam beim Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945 ums Leben. Eine Kerze zum Gedenken brennt auf der Weltkarte der Atomkette. Dort werden die Orte dokumentiert,  an denen Uran abgebaut wird, größere Unfälle von  Atomkraftwerken stattfanden, Atombomben abgeworfen und getestet wurden sowie  Atomwaffen gelagert werden - Orte, die unsere Welt in Ketten schlagen.

Die Fastenaktion endet am Gedenktag an die Zerstörung Nagasakis am 9. August mit einer Feier vor dem Haupttor des Atomwaffenlagers in Büchel/Südeifel.

Solange noch Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland lagern, solange werde ich, so kündigte ich vor neun Jahren an, jedes Jahr einen Tag länger Fasten und dafür einen Tag eher anfangen.

In den nächsten Tagen wird die Fastenaktion in Mutlangen, Schwäbisch-Gmünd und in Nettetal-Breyell fortgesetzt

Montag, 11. Juni 2018

9. Öffentliche internationale Fastenaktion
    für eine atomwaffenfreie Welt
        und den Abzug der Atomwaffen
            der Vereinigten Staaten von Amerika
                aus Deutschland/Büchel
vom 28. Juli - 9. August 2018
    im Rahmen der Kampagne
        "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt"

Veranstalter: Internationaler Versöhnungsbund - Initiativkreis gegen Atomwaffen/Regionalgruppe Cochem/Zell

Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika lagern immer noch in Europa u.a. in Rheinland-Pfalz, in der Südeifel, im Atomwaffenlager Fliegerhorst Büchel.

Atomwaffen, ihre Lagerung, Androhung und Anwendung sind völkerrechtswidrig. Es sind Massenvernichtungswaffen wie biologische und chemische Waffen und gehören geächtet. Sie verletzen die Würde des Menschen. Sie widersprechen dem christlichen Glauben in allen Belangen.

Spätestens seitdem der Friedensnobelpreis 2017 an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, ICAN, überreicht worden ist, wissen viele Menschen von diesem Unrecht.

Doch es geschieht noch zu wenig, um dieses Unrecht zu beenden.

Es gehen dafür noch zu wenig Menchen auf die Straße um sich gewaltfrei dafür einzusetzen, dass die Bundesregierung erklärt: Deutschland ist atomwaffenfrei.

Was mit der Wiedervereinigung schon möglich war und besonders von deutscher Regierungsseite aus verhindert wurde, soll endlich wahr werden: Die Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika gehen dahin zurück, woher sie gekommen sind.

Die Fastenaktion ist eine Zeit der Besinnung, der Gespräche und Gebete und der Umkehr.

Viele Menschen fasten aus Solidarität mit den Opfern der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki in der Zeit vom 6. bis zum 9. August. Die Folgen der Zerstörung dieser beiden Atombomben sind bis heute für viele Menschen spürbar. An den Folgen der Atomwaffentests in der Atmosphäre und im Erdinneren sterben jährlich Menschen durch Krebs.

Solange bis die Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika aus Deutschland abgezogen sind faste ich jedes Jahr - so Gott will, dass ich lebe und gesund bin - einen Tag länger. Ich fange dafür jeweils einen Tag eher an. In diesem Jahr beginnt das Fasten am 28. Juli in Tallinn/Estland.

Estland gehört zu den baltischen Staaten die aus Angst vor einem erneuten Überfall durch Russland sich der NATO angeschlossen haben. Erst vor kurzem hat dort ein großes NATO-Manöver stattgefunden. Es soll auch dort ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass der Welt nicht geholfen ist, wenn zusammen mit atomwaffenführenden Staaten der Krieg geübt wird.

Die Stationen der diesjährigen Fastenkampagne sind:

Beginn am Samstag, den 28. Juli in Tallin
Montag, den 30. Juli bis Mittwoch, den 1. August Pressehütte Mutlangen
Mittwoch, den 1. August bis Freitag, den 3. August Spitalhof in Schwäbisch-Gmünd
Freitag, den 3. August bis Sonntag, den 5. August Nettetal-Lobberich
Sonntag, den 5. August bis Mittwoch, den 8. August Lambertiplatz in Breyell-Nettetal
Mittwoch, den 8. August bis Donnerstag, den 9. August Atomwaffenlager Büchel.

Bereits vom 28. August an wird auch in Frankreich am Mont St. Michel mitgefastet.

Es finden um 8.15 Uhr und um 20.15 Uhr Gedenkfeiern und Andachten am Fastenzelt statt.
Am Abend wird im Anschluss daran zu Gesprächen zu folgenden Themen eingeladen:
- Wie schütze ich mich vor Abstumpfung?
- Die Religion der Intoleranz
- Speaking truth to power - Mächtigen und Ohnmächtigen die Wahrheit sagen

Nähere Informationen auch über Whatsapp bitte anmelden unter der Nummer 0049-157-87 313 098 oder mwEngelke@t-online.de

Sie wollen etwas dazu beitragen, dass wir die Atomwaffen los werden?

Fasten Sie mit! Einen Tag oder mehrere Tage. Sprechen Sie darüber mit ihren Nachbarn und Freunden!

Geben sie bei sich zu Hause vor Ort öffentlich Zeugnis dafür, dass die Atomwaffen ein Verbrechen sind und abzuschaffen sind. Suchen Sie Freunde, die z. B. einen Schweigekreis zusammen mit Ihnen halten.

Für Material und weitere Ideen siehe unter Kampagne "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt" 

oder auf dieser Seite oder auf der Seite des Internationalen Versöhnungsbundes.


Kommen Sie zu den Andachten und Gesprächen ans Fastenzelt.

Kommen Sie nach Büchel - jetzt schon oder zur Abschlussveranstaltung am 9. August um 11.02 Uhr vor dem Haupttor des Atomwaffenlagers. Im Anschluss ist das Fastenbrechen.